Fotobox selber bauen
So gelingt dir deine DIY Fotobox
Fotobox selber bauen – 3 Optionen
Deine Party beginnt und du willst jeden tollen Moment festhalten. Zur Erinnerung, zum Einkleben in ein Fotobuch und um auch noch in 50 Jahren lebhaft daran zurückdenken zu können.
Und hier kommt die Fotobox ins Spiel. Beziehungsweise auf deine Feier, Hochzeit, dein Jubiläum, Firmenevent & Co. Wenn du die Fotobox selber bauen willst, hast du dafür 3 Möglichkeiten. Hier zeigen wir dir die Schritt-für-Schritt Anleitungen.
1. Einfach – Fotobox mit Handy oder Tablet bauen
Dies ist die einfachste Variante.
Dafür nimmst du dein Handy, iPad oder Tablet und stellst es an einer geeigneten Stelle auf. Mit einem Stativ oder auch einem Selfiestick bringst du das Gerät auf die richtige Höhe. Alternativ kannst du aber auch einen Tisch oder ein Regal nehmen, dein Handy oder Tablet draufstellen und mithilfe einer aufklappbaren Schutzhülle in aufrechter Position halten. Mit einer passenden App kannst du sogar verschiedene Filter, Sticker & Co. einprogrammieren.
2. Professioneller – Fotobox mit Spiegelreflexkamera
Schon etwas aufwendiger ist die DIY Fotobox mit einer Spiegelreflexkamera. Dafür brauchst du:
- eine Spiegelreflexkamera
- ggf. Blitz und Objektiv
- ein Stativ für die Kamera
- einen Fernauslöser für die Kamera
Das rentiert sich natürlich vor allem, wenn du bereits eine Spiegelreflexkamera besitzt und diese nicht erst noch kaufen musst.
Wenn du die Kamera mit einem Drucker verbindest, kannst du die Fotos wieder direkt ausdrucken. Benötigst du eine Lichtquelle, musst du zusätzlich Lampen aufstellen. Es soll lieber eine professionelle Licht-Quelle sein? Dann kannst du dir auch eine Fotoleuchte mit Stativ und Softbox kaufen. Viele Kameras kommen mit einem Blitz, in manchen Fällen musst du dir allerdings einen separaten Blitz kaufen.
3. Für Bastler – Fotobox selber bauen mit Holz
Gehörst du zu den Bastlern, kannst du deine Box auch einfach aus Holz selbst bauen. Dann lautet der Auftrag: rein in den Baumarkt und alles nötige besorgen. Das ist:
- Sperrholz (6 Platten – 4 Wände, Deckel, Boden)
- ggf. Regalböden
- Scharniere
- Nägel
- Bohrer/Akkuschrauber/Schraubenzieher
- Säge (Lochsäge/Stichsäge)
So gehst du dann vor:
- Schritt 1: Zeichne auf die Platte, die die Vorderseite bilden soll, die Öffnungen für Objektiv, Blitz und Tablet/Handy/iPad.
- Schritt 2: Säge diese nun aus.
- Schritt 3: Willst du die Box auf einem Stativ befestigen, musst du in die Unterseiten-Platte ein Loch schneiden. Durch dieses kommt dann das Stativ.
- Schritt 4: Nun benötigst du noch eine Öffnung, durch die die Fotos ausgegeben werden können. Säge diese an einer passenden Stelle aus.
- Schritt 5: Jetzt baust du die 4 Wände zusammen. Willst du in der Box nicht nur die Kamera, sondern auch den Drucker, ggf. benötigte Mehrfachstecker & andere Technik lagern, baust du am besten noch Regalböden ein. Achte darauf, dass auch diese jeweils ein Loch für die Stativstange benötigen.
- Schritt 6: Zu guter Letzt befestigst du an deine Konstruktion jetzt noch die Bodenplatte und den Deckel.
Und schon hast du dir eine geschlossene Fotobox selber gebaut.
Korpus der Fotobox aufhübschen
Deine selbstgebaute Box soll nicht einfach eine nackte Holzbox sein? Dann kannst du diese in einem letzten Schritt noch aufhübschen.
Dafür kannst du folgende Hilfsmittel nutzen:
- Farben & Lacke
- Kreidefarbe
- Klebefolien
- Sticker
- Schleifenbänder
- Muster-Schablonen
- Stoffreste
Software für die DIY Fotobox
Dann fehlt nur noch die passende Software: Beim iPad gibt es eine integrierte Photo Booth App, bei Tablet und Handy kannst du dir aber auch entsprechende Apps herunterladen. Manche dieser Apps kannst du sogar mit einem Drucker verbinden – so kannst du die Fotos direkt vor Ort ausdrucken.
Bedenke:
Meist ist die entsprechende Software kostenpflichtig. Und du benötigst genügend Speicherplatz auf Handy, Tablet oder iPad, um auch wirklich alle Fotos speichern zu können. |
Der richtige Hintergrund & das Licht
Wenn du keinen rein weißen Hintergrund haben willst, kannst du deine Fotos auch mit kreativen Fotobox-Hintergründen aufpeppen, wie z. B. Glitzergirlanden, Blumentapeten oder Leuchtbuchstaben.
Achte darauf, dass der Hintergrund groß genug ist. Befestigen kannst du ihn ganz einfach entweder mit einem Hintergrundständer oder mit Klebeband.
Wichtig ist außerdem genügend Licht. Findet die Veranstaltung tagsüber statt, kannst du die Fotobox draußen aufstellen. Ansonsten solltest du für weitere Lichtquellen sorgen und dich am besten nicht nur auf den Blitz der Kamera verlassen.
Und schon könnt ihr draufklosknipsen.
Box mit Requisiten ausstatten
Du hast die Fotobox gebaut. Du hast die passende Software. Du hast das Licht. Jetzt fehlen nur noch die Requisiten.
Denn mal ehrlich: Was wäre eine Fotobox ohne lustige Accessoires, um die Bilder aufzupeppen?
Hier einige Ideen, was du als Requisiten verwenden kannst:
- (Übergroße) Sonnenbrillen
- Perücken
- Ausgefallene Schals
- Hüte
- Masken
- Glitzertaschen
Das Gute ist: Vieles davon hast du eventuell schon durch Faschingskostüme zu Hause. Durchstöbere gerne deinen Kleiderschrank oder nutze Mitbringsel aus dem Urlaub, die du im Alltag doch nicht mehr trägst.
Fotobox selber bauen: Dauer & Kosten.
Willst du deine Fotobox komplett selber bauen, inklusive Anschließen von Kamera und Drucker, Installieren einer passenden App & Co. musst du ca. mit 1 – 2 Wochen rechnen.
Die Dauer hängt natürlich auch davon ab, wie handwerklich begabt du bist, wie gut du dich mit Technik auskennst und wie viel du pro Tag an der Box arbeiten kannst.
Die Kosten sind abhängig davon, für welche Variante du dich entscheidest. Variante 1 mit Handy/iPad ist natürlich recht kostengünstig, da du wahrscheinlich nur ein Stativ kaufen musst.
Die Kosten steigen natürlich, wenn du Variante 2 nutzt und dir erst noch eine Spiegelreflexkamera, eine Fotoleuchte und eine Softbox kaufen musst.
Bei Variante 3 sind die Materialkosten natürlich am höchsten, da du neben der Kamera und der Leuchte auch das Holz, die Scharniere, Sägen, Bohrer & Co. kaufen musst, sofern du diese nicht schon zu Hause hast. So können die Kosten auch bis in den oberen dreistelligen oder unteren 4-stelligen Bereich klettern.
Darüber hinaus solltest du auch die Kosten für den Drucker, die Requisiten und ggf. den Hintergrund mit einberechnen.
Doch keine DIY Fotobox?
Es ist dir doch zu aufwendig, eine Fotobox selber zu bauen? Dann kannst du immer noch eine Fotobox mieten.
Die Vorteile sind, dass du dich um nichts kümmern musst: weder um die Herstellung der Fotobox noch um die Software, App oder Requisiten. Außerdem bieten gemietete Fotoboxen viele weitere Funktionen wie kreative Bild-Optionen und optimale Ausleuchtung.
Hier eine Übersicht über die Funktionen, die dir unsere Fotobox bietet:
- Filter: Schwarz-Weiß, Comic etc.
- GIF-Boomerang: lustige Kurzvideos sind möglich
- Requisiten: Brille, Hüte & an dein Event angepasste Requisiten
- Professioneller Blitz: Studio-Blitz
- DSLR Kamera: scharf & hochauflösend
- Mehrfach-Druck: inkludierter Drucker. Ihr könnt so viele Bilder ausdrucken, wie ihr wollt
- Online-Galerie: Alle Bilder auch online zum Download
- Fotobranding: passend zu deinem Event
Du willst mehr zu den Funktionen wissen? Hier erfährst du alles zu unserer Fotobox und wie sie funktioniert: